7 Dinge, die sich ändern, wenn du heiratest
Die Ringe sind getauscht, die Ehegelübde gesprochen – und jetzt? Wie geht es weiter? Die ElitePartner-Studie 2017 mit über 6.500 Befragten zeigt: Menschen, die verheiratet sind, ticken in einer Beziehung anders als unverheiratete Partner. Was Eheleute daher nach der Trauung beachten sollten, zeigen die folgenden – nicht immer ganz ernst gemeinten – Ratschläge.
1. Stell dich darauf ein, dass es für immer ist.
Zugegeben, dieser Punkt überrascht nicht besonders. Aber die ElitePartner-Studie 2017 zeigt deutlich: Bei Verheirateten ist der Wunsch nach nur einer einzigen Partnerschaft, die ein Leben lang hält, deutlich größer als bei unverheirateten Partnern (86 gegenüber 72 Prozent). Dafür sind sie auch bereit, anstrengendere Phasen in Kauf zu nehmen. Die Trennungsbereitschaft ist bei Verheirateten deutlich geringer, nur 47 Prozent würden sich trennen, wenn sie in der Beziehung nicht mehr glücklich sind. Bei den unverheirateten Partnern sind es fast zwei Drittel (64 Prozent).
2. Du musst dir beim Sex keine Mühe mehr geben.
Verheirateten sind guter Sex und Erotik in einer Beziehung deutlich weniger wichtig: Zwar legen immer noch drei Viertel Wert darauf – bei Paaren, die ohne Trauschein zusammen sind, sind es aber 85 Prozent. Zudem würde nur jeder zweite Verheiratete dem Partner zuliebe beim Sex Neues, wie etwa Rollenspiele, ausprobieren. Bei den unverheirateten Partnern würden das zwei Drittel tun.
3. Zerbrich dir weniger den Kopf.
Partner, die sich das Ja-Wort gegeben haben, zweifeln weniger an ihrer Beziehung. Nur 19 Prozent fragen sich manchmal, ob der oder die Liebste auch wirklich der Richtige für sie ist. Bei allen, die noch in wilder Ehe leben, plagen mit 29 Prozent fast jeden Dritten ab und an Beziehungszweifel. Wer sich freiwillig durch monatelange Hochzeitsplanung, finanzielle Einbußen dritten Grades und die Kätzchen-Glückwunschkarte von Tante Agathe quält, der ist sich eben wirklich sicher.
4. Du kannst das neue Auto auch ohne den Partner kaufen.
Natürlich ist es immer besser, Dinge gemeinsam zu beschließen. Aber wenn ein Partner eine wichtige Entscheidung dann doch mal ohne den anderen trifft, sind Verheiratete immerhin weniger verletzt als Unverheiratete (41 gegenüber 49 Prozent).
5. Du musst dich nicht den ganzen Tag melden. Oder überhaupt miteinander sprechen.
Deine Partnerin war bisher sofort gekränkt, wenn du dich mal den ganzen Tag nicht gemeldet hast? Das könnte mit dem Ring am Finger nun Geschichte sein. Denn verheiratete Partner haben offenbar nicht mehr so ein starkes Bedürfnis, ständig in Kontakt zu sein. Nur 19 Prozent der Verheirateten wären verletzt, wenn ihre bessere Hälfte sich den ganzen Tag nicht bei ihnen meldete. Dagegen sind es bei den Unverheirateten 33 Prozent. Auch sonst ist das Kommunikationsbedürfnis bei Ehepaaren weniger ausgeprägt: tiefsinnige und gesellschaftliche Themen wollen nur noch 63 Prozent gerne diskutieren, bei den Unverheirateten sind es 72 Prozent. Und nur ein gutes Drittel (35 Prozent) der Partner mit Trauschein würden sich trennen, wenn man sich nur noch über das Nötigste austauscht – bei den Unverheirateten ist es mehr als jeder Zweite (53 Prozent).
6. Flirte ruhig – Dein Partner tut es ja auch.
Ehepartner möchten selbst ihrem Angetrauten zuliebe nicht darauf verzichten, mit anderen zu flirten. Nur 29 Prozent der Verheirateten würden das dem Partner zuliebe unterlassen. Bei den Unverheirateten sind immerhin noch 39 Prozent so kompromissbereit, der Dame oder dem Herrn an der Bar keine schönen Augen zu machen. Besonders groß ist der Unterschied bei Frauen. Fast jede zweite unverheiratete Frau würde auf das Flirten verzichten (47 Prozent) aber nur gut jede Vierte mit Ring am Finger (28 Prozent). Vielleicht, weil sie selbigen als Schutz davor sieht, dass das Gegenüber allzu fordernd wird?
7. Fremdgehen ist weiterhin tabu.
Zwar ist ein Seitensprung nur für 44 Prozent der Verheirateten, aber für 59 Prozent der Unverheirateten ein Trennungsgrund. Auch eine Affäre wird mit Trauschein vielleicht etwas eher verziehen (73 gegenüber 82 Prozent). Und doch ist die Affäre eben nach wie vor Trennungsgrund Nummer eins. Schließlich ist Treue Partnern nach der Hochzeit ganz genauso wichtig wie vor dem Ja-Wort (94 und 93 Prozent).