Sexflaute an Weihnachten: Wie Stress, Ex-Partner und alte Kinderzimmer die Leidenschaft zerstören
Stimmungsvolle Atmosphäre, festliche Kleidung und kulinarische Highlights – das Weihnachtsfest bringt vieles mit sich, was die Sinne beflügelt. Trotzdem bleibt die Sinnlichkeit auf der Strecke: In einer aktuellen ElitePartner-Umfrage gaben nur 18 Prozent der Befragten an, dass sich das Weihnachtsfest positiv auf ihr Sexleben auswirkt. Jeder Dritte berichtet dagegen von einer Sexflaute an den Feiertagen. Neben Stress, zu viel Essen und Alkohol zählen zu den größten Lustkillern auch die Familie, die Übernachtung im alten Kinderzimmer und Gedanken an Ex-Partner.
Dass Weihnachten und Sex nicht unbedingt gut zusammengehen, zeigt die aktuelle ElitePartner-Umfrage: 52 Prozent der Befragten konnten in bisherigen Beziehungen trotz der schönen Stimmung keinerlei Auswirkungen auf ihr Liebesleben feststellen, 30 Prozent sagen sogar, dass die Weihnachtszeit sich eher negativ auf ihr Sexleben auswirkt.
Termindruck, Weihnachtsgans, zu viel Familie: Gründe für ein sexloses Weihnachten
Das liegt aber nicht unbedingt an besonderer Frömmigkeit. Denn unter all jenen Befragten, die an Weihnachten weniger Sex hatten, gaben nur drei Prozent an, dass die besinnliche Festtagsstimmung nicht mit Erotik zusammenpasst. Tatsächlich sind die Gründe viel konkreter: Für 53 Prozent sorgt schlicht der Stress aufgrund der Vorbereitungen für ein eingeschlafenes Liebesleben. 48 Prozent haben wegen zu vielen Aktivitäten an den Feiertagen keine Zeit für Sex. Zudem machen kulinarische Freuden einen Strich durch die Rechnung: 36 Prozent fühlen sich nach Weihnachtsbraten, Lebkuchen und Co zu satt und träge, um im Bett aktiv zu werden. Und für 32 Prozent liegt die ausbleibende Lust während der Feiertage am hohen Alkoholkonsum.
Zwischen Boyband-Postern und Fußballbettwäsche: Stimmungskiller Kinderzimmer
Weihnachten ist ein Familienfest – aber für das Liebesleben ist das nicht immer gut. Bei beiden Geschlechtern ist jeweils ein knappes Viertel der Meinung, dass die viele Zeit mit der Familie die Lust zerstört. Ebenso viele verzichten auf Sex, weil sie Angst haben, die Familie könnte das Liebesspiel hören. Gerade bei Frauen ist zudem die Lust schnell dahin, wenn sie über die Feiertage im alten Kinderzimmer einquartiert werden. 28 Prozent können sich einfach nicht fallen lassen, wenn sie auf Heimatbesuch zwischen Boyband-Postern, Fußballbettwäsche und Co verführt werden – dagegen haben nur 16 Prozent Männer hiermit ein Problem. Auch Ex-Partner rücken bei dem Gedanken an frühere Weihnachten oder angesichts des Wiedersehens mit alten Freunden schnell wieder ins Gedächtnis. 26 Prozent der Frauen aber nur 21 Prozent der Männer spuken die Ex-Partner im Kopf herum – und sorgen für sexlose Weihnachten.
Qualität der Geschenke beeinflusst das Liebesleben – vor allem unter Akademikern
Nicht zu unterschätzen ist die Wirkung gut ausgewählter Geschenke. Gerade für Akademiker haben die einen direkten Einfluss auf das Sexleben: 21 Prozent derjenigen, die an Weihnachten mehr Sex hatten, gaben an, dass Dankbarkeit über schöne Geschenke das Liebesleben beflügelt. Bei Nicht-Akademikern sind es nur sieben Prozent. Umgekehrt hat bei zwölf Prozent der Akademiker in vergangenen Beziehungen die Enttäuschung über schlecht ausgewählte Geschenke zu weniger Sex geführt.
So wird’s stimmungsvoll: Wenige Termine, viel Atmosphäre – oder einfach in den Urlaub
Was können Paare also tun, um das Liebesleben über Weihnachten zu beflügeln? Für 82 Prozent lag ein verbessertes Sexleben an der zusätzlichen Zeit, die man aufgrund der Feiertage füreinander hat. Partner sollten also die freigewordene Zeit nicht nur für Familie und Faulenzen nutzen, sondern sie gezielt mit dem Partner verbringen. Eine schöne Weihnachtsstimmung zu schaffen kann ebenfalls helfen: 73 Prozent machen die stimmungsvolle Atmosphäre verantwortlich für das Plus an Erotik zu Weihnachten und für 45 Prozent führen die Besinnung auf Liebe, Familie und Nächstenliebe zu mehr Sex. Wer ganz sichergehen will, entflieht dem Trubel und fährt einfach weg: 53 Prozent haben vor allem dann ein besseres Liebesleben an den Feiertagen, wenn sie gemeinsam verreisen.