„Ich habe lange wie ein Globetrotter gelebt. Heute bin ich offen für die Liebe“
Vom Main an den Pazifik und wieder zurück: Acht Jahre lang lebte IT-Projektleiter Andreas in Sydney. 2019 ist er in seine Heimatstadt Frankfurt am Main zurückgekehrt – im Gepäck einen australischen Pass und das entspannte Lebensgefühl aus Down Under. Auszeiten von seinen vielen Jobprojekten nimmt er sich ganz bewusst beim Joggen, Schwimmen oder im Fitnessstudio. Seiner Partnerin würde er zum Frühstück gerne Espresso und Zucchini-Omelette servieren – und irgendwann Hund und Kinder haben.
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Der perfekte Weckerton klingt für Andreas nach Wellenrauschen und Papageien-Gezwitscher. „Von diesem Klang wurde ich in meiner Zeit in Sydney immer geweckt“, schwärmt der gebürtige Frankfurter. Acht Jahre hat er in der australischen Metropole am Pazifischen Ozean gelebt, für den 40-Jährigen bis heute eine der schönsten und aufregendsten Städte der Welt. „Sydney hat einfach alles, einen tiefblauen Himmel, das Großstadtflair von New York-City plus 30 Traumstrände direkt vor der Haustür.“
Schon früh spürte Andreas Fernweh und die Abenteuerlust, immer wieder über den eigenen kulturellen Tellerrand zu schauen. Er war Anfang 20 und hatte den Abschluss als Wirtschaftsinformatiker in der Tasche, als er durch seinen Job für eine große deutsche Fluglinie die Chance bekam, zu reisen. „So oft ich konnte habe ich den großen Backpacker-Rucksack gepackt, um ein neues Stück von der Welt zu sehen“, erzählt er.
„Auf meinen Reisen bin ich erwachsen geworden“
Südamerika, Japan und die USA hat Andreas auf eigene Faust erkundet, aus Bali das Gemälde über dem Esstisch mitgebracht. Mitte 20 ging er für den MBA nach Sydney und „blieb hängen“, wie er mit einem Augenzwinkern sagt, erst in einer Unternehmensberatung, danach bei einem Start-up. Acht Jahre, in denen Andreas sich sein wahrscheinlich langlebigstes Reisesouvenir selbst erarbeitete: einen australischen Pass, den er heute neben der deutschen Staatsbürgerschaft hat.
Nach Europa zurück kehren, an einem Ort sesshaft werden, irgendwann vielleicht eine eigene Familie gründen, das war für den Globetrotter lange kein Thema.
Eine fünfjährige Beziehung war damals bereits zu Ende gegangen. „Meine Freundin hat sich immer mehr mit mir und anderen verglichen.“ Heute weiß er umso genauer, was er sich in der Liebe wünscht. „Eine Partnerin, die mich nicht als Konkurrenten betrachtet, sondern als ihren Verbündeten, die mit mir im gleichen Team spielt und von gemeinsamen Zielen träumt. „Ich mag Frauen, die positiv eingestellt, intelligent und aufmerksam sind.“ Was ihn beim ersten Kennenlernen fasziniert? „Gepflegte Hände, ein offenes, natürliches Lächeln und ein gelassener Mensch, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt.“
„Mein Herz ist heute offener für die Liebe“
Reisen könnten dazu gehören, vielleicht ein Hund und sehr gerne eigene Kinder. Den ersten Schritt in sein neues Leben hat Andreas noch allein gemacht: 2019 ist er in seine Heimatstadt Frankfurt zurückgekehrt. Seine Familie, auch viele Freunde aus Studienzeiten leben noch in der Region, Andreas bekocht sie gerne mit süß-sauren Wokgerichten mit Kokosnussmilch, Chili und Ananas. Die Siebträgerkaffeemaschine für den perfekten Espresso danach, ein lang gehegter Traum, ist bereits bestellt. Im kommenden Jahr möchte Andreas vielleicht einen Barista-Kurs machen. „Ich habe Jahre lang im Ausland gelebt, jetzt ist es an der Zeit, feste Zelte aufzuschlagen, weniger zu arbeiten und das Leben mehr zu genießen“, spürt der 40-Jährige, der von der Terrasse seiner Eigentumswohnung am Stadtrand auf Wiesen und Wälder sieht. „Ich mag die Ruhe des Waldes und dort laufen zu gehen hat schon was Meditatives. Es wäre schön das mit jemanden zu teilen“
Lieferte sich Hobbysportler Andreas in seinem alten Leben gerne mal ein Radrennen mit den Fahrradkurieren in Sydney, vorbei am Opera House und der Harbour Bridge, lebt er heute gerne in einem grünen Vorort, tankt frische Energie beim Joggen durch die nahe gelegenen Felder oder rollt die Yogamatte im eigenen Fitnessraum aus. Fit bleiben, körperlich wie im Kopf, das ist dem 40-Jährigen genauso wichtig, wie offen für neue Erfahrungen zu sein. Mit der richtigen Frau an der Seite könnte er sich zum Beispiel sehr gut vorstellen, einmal den Jakobsweg entlang bis nach Santiago de Compostela zu wandern. „Mein Bild von einer glücklichen Beziehung ist, dass man sich ergänzt aber auch jeder einzelne sich treu bleiben darf. Ein Traumpaar wie Whiskey und Schokolade.“
Was Andreas mag
- Sydney, für ihn eine der schönsten Städte der Welt
- auf Märkten nach Gewürzen für thailändische Gerichte stöbern
- lange Spaziergänge und perfekten italienischen Espresso
Was Andreas nicht mag:
- ohne Sinn und Verstand durcharbeiten, „da macht das Herz dicht“
- Konkurrenzgedanken statt Mannschaftsgeist in der Liebe
- Menschen, die keinen Humor haben
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(Portraitfotos: sceneline studios)