Bettina und Frank: „Unglaublich, aber er ist so verrückt wie ich“

Dass Bettina und Frank zu Beginn ihres Chats nur wenige Übereinstimmungen bei den Eisbrecher-Fragen hatten, beeinflusste ihre Harmonie beim persönlichen Treffen überhaupt nicht. Was sie nämlich teilen: Ihre Spontanität, die dazu führte dass sie sich schon drei Tage nach dem ersten Kontakt trafen. Bei ausführlichen Gesprächen stellten Bettina und Frank zudem schnell fest, dass sie den gleichen Humor teilen und viel gemeinsam lachen können. Das Kribbeln intensivierte sich und mittlerweile sind sie mit ihren jeweiligen Kindern als große Patchwork-Familie zusammengewachsen.

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Bettina erzählt:

Nach einer Zeit der familiären Dreisamkeit mit meinen beiden Töchtern, habe ich mehr und mehr die Sehnsucht nach einer neuen Partnerschaft verspürt. Im Zeitalter von Corona natürlich nicht einfach. Also was lag näher, als mich auf einem seriösen Portal online auf die Suche zu machen. Ich fasste den Entschluss und machte ich auf die Suche nach meinem neuen Partner auf Elitepartner. Interessant dabei war schon mal, dass ich mich mit mir selbst auseinandergesetzt habe, um die Fragen und Beschreibungen auszufüllen. Nach Schriftverkehr mit mehreren Männern, kam es dann natürlich auch zu dem einen oder anderen Treffen. Schon interessant, welche Bekanntschaften ich so machen durfte. Anfangs war tatsächlich nicht der richtige Mann für mich dabei, bis ich dann endlich auf ein nettes Profil gestoßen bin, das mich angesprochen hat. Ich habe ihn angeschrieben und prompt hat er mir die Eisbrecher-Anfrage zurückgeschickt. Die Freude war groß und die Nervosität stieg an. 5 Bilder gegenübergestellt und die Spannung stieg natürlich, bis das Ergebnis feststand. Leider nur 2 Übereinstimmungen. Egal – ich geb meine Bilder frei und schreibe den sympathischen Herrn einfach nochmals an. So bin ich dann letztendlich meinem Frank nähergekommen.

„Haben wir etwas zu verlieren? Natürlich nicht – lediglich kostbare Lebenszeit, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen wollten.“

Wir hatten das Glück, dass wir nur 20 km voneinander entfernt leben und Frank so spontan und mutig ist wie ich. Haben wir etwas zu verlieren? Natürlich nicht – lediglich kostbare Lebenszeit, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen wollten. Also haben wir uns nur 3 Tage später zu unserem ersten Date verabredet. Treffpunkt: bei mir zu Hause. Meine Töchter erklärten mich für irre: „Wie kannst Du einem fremden Mann unsere Adresse angeben? Wenn der was Ungutes im Schilde führt?“ Weit gefehlt! Mein Bauchgefühl stimmte und die geschriebenen Worte über den Chat lasen sich so schön und verträumt, das musste ein toller Kerl sein. Als er dann vor meiner Tür stand und wir uns zum ersten Mal in die Augen schauten, habe ich in mich gefühlt. Naja – Liebe auf den ersten Blick war es dann schon mal nicht. Wir verbrachten einen schönen Sonntagnachmittag mit einem ausgiebigen Spaziergang, guter Unterhaltung und viel Lachen. Die Zeit verrann und ich fühlte mich an seiner Seite sehr wohl. Zum Glück hatten im Juni noch die Lokale offen und wir konnten den schönen Sonntagnachmittag mit Pizza und einem Glas Rotwein ausklingen lassen. Danach brachte mich Frank nach Hause und wir verabschiedeten uns vor der Haustüre. Eine schöne Umarmung und ein Küsschen auf die Wange war der Abschluss eines wunderschönen Sonntages, wie ich ihn mir schon lange herbeigesehnt hatte.

„Unzählige WhatsApps schrieben wir uns den ganzen Montag über und es war nicht einfach, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren.“

Abends als ich alleine in meinem Bett lag, musste ich ununterbrochen an Frank denken und wir haben uns noch bis in den Schlaf hinein hin und her geschrieben. Wir beschlossen, dass wir die ersten Eindrücke zuerst einmal sacken lassen wollen und dass wir uns am Montag nicht gleich wieder treffen. Unzählige WhatsApps schrieben wir uns den ganzen Montag über und es war nicht einfach, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Endlich Montagabend und ich lag wieder im Bett. Wieder eine herzliche Gute-Nacht-Nachricht von Frank und natürlich die Frage, wie es mir mit unserem gestrigen Treffen ging. Ich antwortete, dass ich es sehr schön fand und dass ich mich gerne wieder mit ihm treffen würde. Er antwortete recht gelassen, dass sich das einrichten lassen würde. Am nächsten Tag würde er geschäftlich an meiner Heimatstadt vorbeifahren und wir könnten uns wieder sehen. Die Freude meinerseits war groß. Per WhatsApp den Zeitpunkt vereinbart und um 16.00 Uhr stand er wieder vor mir. Die Umarmung intensiver und so wohltuend, dass ich meinte, ob da sich wohl ein paar Schmetterlinge in meiner Magengegend ansammeln? Jetzt aber nur mal langsam meine Liebe! Ich zügelte mich. Wir gingen heute zu meinem Alternativ-Italiener und hatten wieder einen wunderschönen Frühsommer-Abend.

„Unsere Blicke trafen sich und da war es geschehen.“

Auf dem Rückweg zu meiner Wohnung legte er endlich seinen Arm um meine Schulter und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Von unten blickte ich nach oben und er in diesem Augenblick von oben nach unten. Unsere Blicke trafen sich und da war es geschehen. Er blieb stehen, umarmte mich und zog mich an sich. Der erste Kuss, ein Kribbeln im Bauch und Amors Pfeil hatte mich getroffen. Ich schmolz dahin und die Glückshormone schossen durch meinen Körper. Es war geschehen und Frank und ich liefen weiter zu mir nach Hause. Unglaublich, aber er ist so verrückt wie ich.

Er ist mit seinen 4 erwachsenen Kindern und ich mit meinen 2 erwachsenen Kindern ein riesiger aber auch idealer Familienzuwachs. Heute nun nach ziemlich genau 9 Monaten, führen wir eine glückliche Beziehung und die rosaroten Wolken sind inzwischen einem warmen Sonnenschein der von einem hellblauen Himmel strahlt, gewichen. Wir sind zurzeit auf der Suche nach einem gemeinsamen Projekt, das uns tiefer und fester miteinander verbinden wird. Wir sind glücklich und hoffen, dass unser blauer Himmel, weiterhin ungetrübt bleibt. Und wenn dann doch einmal ein graues Wölkchen aufkommen sollte, haben wir uns schon heute versprochen, dass wir beide kräftig daran arbeiten wollen, dieses gemeinsam zur Seite zu schieben.

Denn wie sagte schon Hape Kerkeling: „Liebe ist… Arbeit, Arbeit, Arbeit!“